Entdecke und genieße das malerische Bergdorf Lafkos im Süden der griechischen Halbinsel Pilion. Die Sommerresidenz der Götter liegt in der Ägäis im Süden der Region Thessalien und bildet in einem nach Süden offenen Bogen den Pagasitischen Golf. Ein idealer Ort für alle, die es lieben, wenn die Zeit still steht und die Vegetation in voller Blüte steht. Aber nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für Strandurlauber ist der Ort wegen seiner außergewöhnlichen Nähe zum Meer interessant.

Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft und größtenteils im neoklassizistischen Stil erbaut, liegt Lafkos im Pilion auf 300 Meter Höhe. Das griechische Bergdorf steht für eine Zeit, in der die Region einen regen Handel mit Olivenöl, Oliven, Obst, Kastanien, Seide und Holz betrieb und die Waren auf Maultieren zum Meer transportiert wurden.

Rund um das Dorf gibt es zahlreiche Wanderwege und alte Steinpfade. Ideal für Naturliebhaber und Menschen, die Abwechslung lieben. Sie führen zu wunderschönen alten Klöstern, in tiefe Wälder, zu den traumhaften Stränden der Ägäis oder des Golfes und zu vielen anderen schönen Berg- und Küstenorten. Obwohl Lafkos ein typisches Pilion Bergdorf ist, liegt es nur ca. 10 Autominuten vom Meer entfernt.

Lafkos im Pilion ist bekannt für seinen verkehrsfreien Platz, seine leckeren Tavernen und eines der ältesten Kaffeehäuser in Griechenland, das sich seit 1775 in Familienbesitz befindet. Der Dorfplatz neben der Kirche mit seinen alten Platanen ist bis heute das Herz des Ortes.

Der Dorfplatz von Lafkos gilt als einer der schönsten auf dem gesamten Pilion. Während die Autos am Ortsrand parken und die Kinder ihre Freiheit genießen, baldowern Hunde und Katzen friedlich unter sich aus, wer welchen Tisch bekommt.

Im Sommer streift meist eine erfrischende Brise aus Nordosten über den Platz, am besten zu spüren im Bar-Café “Kafodion” ganz im Süden des Dorfes.

Lafkos im Pilion atmet die Natur, von der es vollständig umgeben ist.

Lafkos Pilion, ein Dorf mit Seele

“To kalo to Palikari, friskei panda ena dromo.” Ein guter Junge findet immer seinen Weg. Dieses Sprichwort ist in ganz Griechenland bekannt und auch auf dem Südpelion, der voller Schönheit und reich an Naturwundern ist.

In Lafkos muss niemand groß sein oder Macht über andere haben, um glücklich oder respektiert zu sein. Alles dreht sich um Maß und Gleichgewicht, sowohl im Himmel, wie in der Hölle, sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten. Es geht darum, mit einem Lächeln auf dem Mund über die See des Lebens zu treiben.

Dionysos, das göttliche Kind, gibt es also immer noch, und das Land der Kentauren ist sicher nicht der Ort, an dem diese griechische Spezies zuerst ausstirbt. Vielmehr machen sie Lafkos bis heute zu einem erstaunlich resilienten Dorf.

Dieses Freiheitsgefühl entstand auch durch die Autonomie, die das Leben der Bergdörfer des Pelion seit Jahrhunderten prägt. Selbst in ottomanischen Zeiten verwalteten die Dörfer sich selbst, es gab nie Könige oder Fürsten im Pilion und auch keine Kirche, die um fast jeden Preis zu Reichtum gelangen wollte.

Obwohl das Örtchen klein ist und die Bevölkerung jedes Jahr ein wenig schrumpft, hält sich das klassische Handwerk in den Familien und wandert nach wie vor von Hand zu Hand.

Zusammen mit dem Tourismus bildet es den Dreh- und Angelpunkt einer immer noch authentischen griechischen Welt, in der du Raum und Zeit hast in Würde zu blühen und zu welken, dich zu freuen oder auch zu leiden.

The Greek way of life ermöglicht allen Menschen gemeinsam zu leben, zu arbeiten, zu essen, zu tanzen oder, wie zum Beispiel die albanischen Einwanderer, eine eigene Existenz aufzubauen.

Es ist ein Naturgesetz, dass der Bus erst losfährt, wenn alle eingestiegen sind.

Eine Art von Bus ist auch das “Kafenion”, das wahrscheinlich seit 1785 ununterbrochen in Betrieb ist.

Seit über 240 Jahren serviert die Familie Forlida köstlichen Elliniko-Café oder Limonade aus Volos. Die Zeitungen schreiben, Manolis Kaffeehaus sei das älteste in Griechenland und man ist versucht, es zu glauben.

Die Geschichte von Lafkos im Pilion

Laut mancher Quellen soll Lafkos erst im 15. Jahrhundert erbaut worden sein, zunächst unsichtbar für die Piratenschiffe, die die Gegend befuhren.

Damals erlaubten die osmanischen Fremdherrscher den abgelegenen Dörfern des Pilion-Gebirges sich selbst zu verwalten. Im Gegenzug verlangten sie wohl nur eine sehr moderate Steuer.

Das Privileg der Autonomie gilt als Grundlage für den Wohlstand, der nach der Türkenherrschaft im 18. und 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte.

Die meisten der Villen, Klöster, Brücken, Brunnen und gepflasterten Fußwege, die wir heute bewundern, wurden zu dieser Zeit gebaut.

Viele Häuser erzählen von der blühenden osmanischen Zeit, aber die meisten sind neoklassisch, aufgrund der vielen Philhellenen, die sich nach dem 19. Jahrhundert auf dem Pilion niedergelassen haben.

Im Zweiten Weltkrieg war der Pilion von der deutschen Wehrmacht besetzt. Besonders das Massaker von Drakia erinnert Griechenland an diese Zeit.

Nach dem Krieg erlosch der florierende Handel. Es folgte eine Epoche der Armut und Entbehrung.

Erst seit den 1970er Jahren entwickelte sich langsam der Tourismus und der Pilion wurde zu einem der abwechslungsreichsten und schönsten Geheimtipps in Griechenland.

Heute kann Lafkos jedem ein zweites Zuhause geben, der sich nach kosmopolitischer Menschlichkeit, nach Einfachheit und Natur sehnt. Truman Burbank wäre nirgendwo anders glücklicher, als genau hier.

Ursprünglichkeit

Einmal in der Woche kommt der Postbote in Manolis Café. Leider überbringt er hauptsächlich Rechnungen.

Dennoch ist der Postmann ein guter Zeitvertreib im Winter, so wie der griechische Kaffee zweimal am Tag.

Die Küche von Lafkos im Pilion

Lafkos ist nicht nur auf dem Pilion für seine ausgezeichnete Küche mit vielen vegetarischen Gerichten bekannt.

Berühmt ist Spetzofai, aber es gibt noch viele andere köstliche Gerichte wie Tsapellinia, Lamm am Spieß oder in Ölpapier, das Kichererbsenpüree Fawa mit süßen Röstzwiebeln oder die schwarzäugigen Bohnen mit Kräutern.

Ein paar Meter weiter macht Magda die beste griechische Pita weit und breit…

…und Janis der Bäcker röstet sein Gebäck im Holzofen wie sein Vater und Großvater und bald auch sein Sohn.

Aber er backt nicht nur. Abends sitzt er meist mit seiner Familie oder Freunden in einer der Tavernen und spielt zum Spaß seine Bouzouki.

Fine art

Neben dem Dorfplatz berühren die Marmorskulpturen von Lavkiotis Thanasis Fampas die Besucher.

Lafkos Krämer

Abgesehen vom schönen Museum, sorgt der von Afroditi und Familie betriebene Mini-Super-Markt für frische Lebensmittel. Auch wichtige lokale Neuigkeiten kannst du hier erfahren, wenn du nachfragst.

Lafkos Zugeständnisse an den Tourismus sind bescheiden, aber wertvoll.

Es gibt sogar einen Goldschmied in Lafkos und ein Geschäft, das Kleidung und viele lokale Produkte verkauft.

Die schönsten Unterkünfte in Lafkos im Pilion

Die Gassen laden dazu ein, durch die alten Straßen zu schlendern und sich vor Ort ein nettes Plätzchen zum Übernachten zu suchen.

Die 7 Künste in Lafkos im Pilion

Ein Begrüßungsruf, aus der Düsseldorfer Kunstszene.

Lafkos gäbe es schon lange nicht mehr, wenn hier nicht das ganze Jahr über gesungen und getanzt werden würde.

Das Schulgebäude mit dem öffentlichen Sportplatz.

Natürlich spielen die Kinder lieber in der Nähe des Dorfplatzes im Schatten rund um die Kirche, als etwas weiter draußen hinter der Schule, wo die Straße dem Sonnenschein entgegen hinunter nach Milina führt.

Lafkos im Pilion als Ausgangspunkt für Naturliebhaber und Strandurlauber

Im Osten lockt die Ägäis.

Im Westen der pagasitische Golf.

Das ausgedehnte Netz von Straßen und Wanderwegen, die Vielfalt der Natur, das schöne und ständig wechselnde Panorama, die geheimnisvolle Atmosphäre der Wälder und die vielen kleinen Buchten und Strände machen den Südpilion zu einem der interessantesten Gebiete für Wanderer und Naturliebhaber in Griechenland fernab von jedem Massentourismus.

Himmlische Strände

Bezaubernde Natur

Faszinierende Radwege

Charmante Küstenorte

Zauberhafte Bergdörfer

Und die Hafenstadt Volos

Etwa eine Autostunde entfernt von Lafkos liegt die geschäftige Hafenstadt Volos ganz im Norden der griechischen Halbinsel. Volos mit seinen zahllosen kleinen Geschäften und Restaurants, die für ihre kleinen Speisen und den Tresterschnaps Tsipouro berühmt sind, glänzt mit herrlichen Fußgängerzonen im Zentrum und vielen kleinen Ouzerien im alten Hafen im Nordwesten der Stadt. Die Straße nach Lafkos verläuft durch eine atemberaubende Gegend mit wunderbaren Aussichten auf eine der schönsten Landschaften von Griechenland.

Der alte Hafen Milina

Selbst die Möwen schaukeln hier mehr auf dem Wasser als in der Luft, und jeder hat nur ein Bedürfnis: die Beine auszustrecken.

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