Entdecke und genieße ein malerisches Bergdorf im Süden der griechischen Halbinsel Pilion, nicht weit vom Meer entfernt und perfekt für alle, die es lieben, wenn die Zeit innehält und die Natur blüht. Lafkos im Pilion vereint die wunderbare Atmosphäre eines alten griechischen Dorfes mit faszinierenden Wanderwegen, gutem Essen und kurzen Wegen zu den beiden Küsten der grünen Halbinsel, die auch als die Heimat der Kentauren bekannt ist.

Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft und größtenteils im neoklassizistischen Stil erbaut, repräsentiert das Dorf eine Zeit, in der die Region mit Olivenöl, Oliven, Obst, Kastanien, Seide und Holz erfolgreich Handel trieb und die Waren auf Maultieren zum nahen Meer transportierte. Im Sommer wie im Winter ist Lafkos ein beliebtes Ausflugsziel und bleibt als mythische Heimat der Kentauren in bester Erinnerung.

Der Dorfplatz neben der Kirche mit seinen alten Platanen ist bis heute das Herz des malerischen Fleckens.

Geliebt von Einheimischen wie Fremden, von Erwachsenen und Kindern gilt er als einer der lauschigsten und schönsten Plätze auf dem gesamten Pilion.

Während die Autos am Ortsrand parken und die Kinder ihre Freiheit genießen, baldowern Hunde und Katzen friedlich unter sich aus, wer welchen Tisch bekommt.

An heißen Sommertagen weht meist eine kühle Brise aus Nordosten, am besten zu spüren im wunderbaren “Kafodion” ganz im Süden des Dorfes.

Lafkos im Pilion atmet die Natur, von der es vollständig umgeben ist.

Fruits of man

“To kalo to Palikari, friskei panda ena dromo.” Ein guter Junge findet immer seinen Weg. Dieses Sprichwort ist in ganz Griechenland bekannt und auch auf dem Südpelion, der voller Schönheit und reich an Naturwundern ist.

Niemand muss hier großartig sein, um glücklich oder geachtet zu werden. Alles dreht sich um Maß und Gleichgewicht, sowohl im Himmel, wie in der Hölle, sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten. Es geht darum, mit einem Lächeln auf dem Mund über die See des Lebens zu treiben.

Dieses Freiheitsgefühl entstand auch durch die Autonomie, die das Leben der Bergdörfer des Pelion seit Jahrhunderten prägt. Selbst in ottomanischen Zeiten verwalteten die Dörfer sich selbst, es gab nie Könige oder Fürsten im Pilion und auch keine Kirche, die um fast jeden Preis zu Reichtum gelangen wollte. Dionysos, das göttliche Kind, gibt es also immer noch, und das Land der Kentauren ist sicher nicht der Ort, an dem diese Spezies zuerst ausstirbt. Vielmehr machen sie Lafkos bis heute zu einem erstaunlich resilienten Dorf.

Obwohl das Örtchen klein ist und die Bevölkerung jedes Jahr ein wenig schrumpft, hält sich das klassische Handwerk in den Familien und wandert nach wie vor von Hand zu Hand.

Zusammen mit dem Tourismus bildet es den Dreh- und Angelpunkt einer immer noch authentischen griechischen Welt, in der du Raum und Zeit hast in Würde zu blühen und zu welken, dich zu freuen oder auch zu leiden.

The Greek way of life ermöglicht allen Menschen gemeinsam zu leben, zu arbeiten, zu essen, zu tanzen oder, wie zum Beispiel die albanischen Einwanderer, eine eigene Existenz aufzubauen.

Es ist ein Naturgesetz, dass der Bus erst losfährt, wenn alle eingestiegen sind.

Eine Art Bus ist auch das “Kafenion”, das wahrscheinlich seit 1785 ununterbrochen in Betrieb ist.

Seit über 240 Jahren serviert die Familie Forlida köstlichen Elliniko-Café oder Limonade aus Volos. Die Zeitungen schreiben, Manolis Kaffeehaus sei das älteste Griechenlands und man ist versucht, es zu glauben.

Es gibt also mehr als genug Gründe, warum Lafkos ein überaus interessanter Ort für einen Besuch auf dem Pelion sein kann.

Lafkos ist ein perfekter Ausgangspunkt für alle möglichen Outdoor-Aktivitäten, wie Strandurlaube, Wanderungen, Ziegenhüten oder historische Exkursionen.

Im Osten lockt die Ägäis.

Im Westen der pagasitische Golf.

Himmlische Strände

Bezaubernde Natur

Faszinierende Radwege

Charmante Küstenorte

Zauberhafte Bergdörfer

Und die Hafenstadt Volos

Etwa eine Autostunde entfernt von Lafkos liegt die geschäftige Hafenstadt Volos. Die Straße verläuft durch die gesamte atemberaubende Landschaft der südwestlichen Pilion Halbinsel.

Lafkos Geschichte

Laut mancher Quellen soll Lafkos erst im 15. Jahrhundert erbaut worden sein, zunächst unsichtbar für die Piratenschiffe, die die Gegend befuhren.

Damals erlaubten die osmanischen Fremdherrscher den abgelegenen Dörfern des Pilion-Gebirges sich selbst zu verwalten. Im Gegenzug verlangten sie wohl nur eine sehr moderate Steuer.

Das Privileg der Autonomie gilt als Grundlage für den Wohlstand, der nach der Türkenherrschaft im 18. und 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte.

Die meisten der Villen, Klöster, Brücken, Brunnen und gepflasterten Fußwege, die wir heute bewundern, wurden zu dieser Zeit gebaut.

Viele Häuser erzählen von der blühenden osmanischen Zeit, aber die meisten sind neoklassisch, aufgrund der vielen Philhellenen, die sich nach dem 19. Jahrhundert auf dem Pilion niedergelassen haben.

Im Zweiten Weltkrieg war der Pilion von der deutschen Wehrmacht besetzt. Besonders das Massaker von Drakia erinnert die Griechen an diese Zeit.

Nach dem Krieg erlosch der florierende Handel. Es folgte eine Epoche der Armut und Entbehrung.

Erst seit den 1970er Jahren entwickelte sich langsam der Tourismus und der Pilion wurde zu einem der abwechslungsreichsten und schönsten Geheimtipps Griechenlands.

Heute kann Lafkos jedem ein zweites Zuhause geben, der sich nach kosmopolitischer Menschlichkeit, nach Einfachheit und Natur sehnt. Truman Burbank wäre nirgendwo anders glücklicher, als genau hier.

Authentizität

Einmal in der Woche kommt der Postbote in Manolis Café. Leider überbringt er hauptsächlich Rechnungen.

Dennoch ein sehr willkommener Zeitvertreib im Winter, so wie der griechische Kaffee zweimal am Tag.

Essen

Lafkos ist nicht nur auf dem Pilion für seine ausgezeichnete Küche mit vielen vegetarischen Gerichten bekannt.

Berühmt ist Spetzofai, aber es gibt noch viele andere köstliche Gerichte wie Tsapellinia, Lamm am Spieß oder in Ölpapier, das Kichererbsenpüree Fawa mit süßen Röstzwiebeln oder die schwarzäugigen Bohnen mit Kräutern.

Ein paar Meter weiter macht Magda die beste griechische Pita weit und breit…

…und Janis der Bäcker röstet sein Gebäck im Holzofen wie sein Vater und Großvater und bald auch sein Sohn.

Aber er backt nicht nur. Abends sitzt er meist mit seiner Familie oder Freunden in einer der Tavernen und spielt zum Spaß seine Bouzouki.

Kultur

Neben dem bezaubernden Dorfplatz berühren die Marmorskulpturen von Lavkiotis Thanasis Fampas die Besucher.

Shopping

Abgesehen vom schönen Museum im Andenken an den Künstler, sorgt der von Afroditi und ihrer Familie betriebener Mini-Markt für frische Lebensmittel und Nachrichten.

Die Zugeständnisse an den Tourismus sind bescheiden. Aber es gibt für jeden eine Kleinigkeit zu kaufen.

Es gibt sogar einen Goldschmied in Lafkos und ein Geschäft, das Kleidung und viele lokale Produkte verkauft.

Übernachtung

Die Gassen laden dazu ein, durch die alten Straßen zu schlendern, einen der schönsten Orte in Griechenland zu erleben und sich ein nettes Plätzchen zum Übernachten zu suchen.

Sport und Spiel

Ein Begrüßungsruf, aus der Düsseldorfer Kunstszene.

Das typisch griechische Schulgebäude mit dem öffentlichen Sportplatz.

Natürlich spielen die Kinder lieber in der Nähe des Dorfplatzes im Schatten rund um die Kirche, als etwas weiter draußen hinter der Schule, wo die Straße dem Sonnenschein entgegen hinunter nach Milina führt.

Der alte Hafen Milina

Selbst die Möwen schaukeln hier mehr auf dem Wasser als in der Luft, und jeder hat nur ein Bedürfnis: die Beine auszustrecken.

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