Erlebe das Wandern im Pilion und entspanne im zauberhaften Bergdorf Lafkos. Genieße die Nähe zum Meer und das milde Klima, umgeben von wunderschöner Natur, uralten Pfaden und atemberaubenden Ausblicken im einzigartigen griechischen Licht.

Mach dich bereit für eine Wanderung auf den unzähligen Wegen und alten Pfaden, von denen viele mit Natursteinen gepflastert sind. Wandern im Pilion ist ein unvergessliches Erlebnis.

Die Sommerresidenz der Götter – Die Halbinsel Pilion

Die Halbinsel Pilion liegt in der Ägäis im Süden der Region Thessalien. Homer nannte sie die Sommerresidenz der Götter.

Sie umschließt den Pagasitischen Golf in einem nach Süden offenen Bogen von der Hafenstadt Volos aus und erstreckt sich über rund 60 Kilometer bis zur Landspitze in Agia Kyriaki.

Die Vielfalt an Landschaften und die üppige Natur machen den Pilion zu einem Paradies für alle, die gerne wandern und die Schönheit der Berge mit der Anmut des Meeres kombinieren.

Die Auswahl an Wanderwegen im Pilion ist so groß, dass man laut einem griechischen Wandermagazin drei Monate lang jeden Tag eine andere Route wandern kann.

Besonders abwechslungsreich ist der Süden der Halbinsel. Hier findest du ein mildes Klima und in enger Nachbarschaft märchenhafte Landschaften, malerische Dörfer, reizvolle, nahegelegene Küsten und bezaubernde Buchten.

Ein sehr guter Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen im Süd-Pilion ist das zentral gelegene kleine Bergdorf Lafkos, gelegen oberhalb von Milina und etwas südlicher als Argalasti. Es bietet kurze Wege zu beiden Küsten, tolle Unterkünfte, faszinierende Wanderwege, gutes Essen und pure griechische Lebensart.

Wandern im Pilion – Lafkos das Bergdorf am Meer

Lafkos liegt auf 300 Meter Höhe inmitten grüner Hügel und steht für eine Zeit, in der die Region einen regen Handel mit Olivenöl, Oliven, Obst, Kastanien, Seide und Holz betrieb und die Waren auf Maultieren zum Meer transportiert wurden.

Heute ist das Dorf bekannt für seinen verkehrsfreien Platz, seine leckeren Tavernen und eines der ältesten Kaffeehäuser in Griechenland, das sich seit 1775 in Familienbesitz befindet.

Lafkos ist im Sommer wie im Winter unbedingt sehenswert und wird nicht nur als Teil der sagenumwobenen Heimat der Kentauren in Erinnerung bleiben.

Rings um das authentische Bergdorf verlaufen zahlreiche Wanderwege und alte Steinpfade. Leicht zu erreichen sind aber auch die Strände der Ägäis oder die nicht minder schönen Sandbuchten des Golfes.

Obwohl Lafkos ein Bergdorf ist, liegt es nur ca. 10 Autominuten vom Meer entfernt.

Vom Ortsrand führt ein “Kalderimi” den Hügel hinunter zum malerischen Küstenort Milina. Wandern im Pilion ist ein Erlebnis.

45 Minuten später bist du bereits angekommen und kannst noch ein Bad nehmen.

Es empfiehlt sich, die Wanderrouten dem Sonnenverlauf anzupassen. Die Morgensonne im Osten lässt sich am besten für die steilen Hänge der Ägäis nutzen. Die Täler und Bäche der Berge kannst Du in der Mittagssonne genießen und die Abendsonne bietet sich für die flachen und sonnigen Küstenwege im Westen. Sollte es doch einmal zu heiß werden, dreht man das Programm einfach um und folgt dem Schatten.

Erfahre mehr über die Wanderwege, die Geografie und die Vegetation des Pilion. Wenn du Griechisch lesen kannst, sieh dir auch diese Wanderkarten an.

Wandern im Pilion – Üppige Natur

Die Halbinsel Pilion ist Teil eines Gebirgszuges, der Griechenland von den Bergen Zentralmazedoniens bis zum Olymp durchquert. Sie endet am Berg Ossa und Mavrovounio im Pilion.

An der Golfküste trifft das mediterrane Klima der sanften südlichen Berghänge auf ein oft spiegelglattes Meer.

Das Ergebnis ist ein reiches visuelles Erlebnis mit einer Vielfalt an Vegetation, Farben und Düften.

Im Pilion zu wandern, ist eine unvergessliche, synästhetische Reise – egal zu welcher Jahreszeit.

Im Inneren der Halbinsel wachsen dichte Laubwälder mit Buchen, Kastanien, Eichen, Platanen und einer Vielzahl von Gräsern, Sträuchern und Beerenhecken.

Durch die Täler fließen zahlreiche Bäche mit klarem Wasser, die jedoch in der regenarmen Zeit des Sommers meist ausgetrocknet sind.

Entlang der Küsten wachsen Olivenhaine und Pinienwälder Seite an Seite auf.

Viele Tier-, Pilz- und Kräuterarten gedeihen hier, die anderswo kaum zu finden sind und immer ein Anziehungspunkt für Heilkundige waren.

Die reiche Flora und die klaren Quellen sollen den weisen Kentaur Cheiron dazu bewogen haben, den jungen Asklepios in seiner Höhle auf dem Gipfel des Pliassidi im Norden aufzunehmen und ihn in der Heilkunst zu unterweisen.

In den klassischen Sagen der Antike gilt der Pilion aber nicht nur als Heimat der Kentauren, dem Mischwesen aus Pferd und Mensch, sondern auch als Hafen der Argonauten, die mit der Argo von Volos aus in See gestochen sind.

Auch die übermenschlichen Helden Herkules und Achilles sollen umgeben von Mohngewächsen auf dem Pilion aufgewachsen sein. Wandern im Pilion macht Griechenland unvergesslich.

Wandern im Pilion – Jahreszeiten

Der Frühling beginnt oft schon im März mit den ersten warmen Tagen und setzt sich bis in den Sommer fort: Krokusse, Narzissen, Löwenzahn, Hyazinthen, Veilchen und Tulpen, Ginster, Kirschbäume und unzählige andere Kräuter und Arten duften und sprießen. Das Grün wuchert und gedeiht.

Aber auch im Oktober, November, Dezember und sogar im Januar und Februar erinnern blühende Blumen an den Frühling und nicht an den Winter.

Herbst und Winter sind oft mild, sonnig und tagsüber angenehm warm. Viele Nachtigallen und andere Vogelarten sind zu hören. Schnee kann im Winter fallen, verschwindet aber meist innerhalb einer Woche.

Besonders verbreitet sind das griechische Alpenveilchen, Herbstkrokusse und Herbstzeitlosen.

Das ausgedehnte Netz von Straßen und Wanderwegen, die Vielfalt der Natur, das schöne und ständig wechselnde Panorama, die geheimnisvolle Atmosphäre der Wälder und die vielen kleinen Buchten und Strände machen den Südpilion zu einem der interessantesten Gebiete für Wanderer und Naturliebhaber in Griechenland fernab von jedem Massentourismus.

Erfahre mehr über die Geographie und Vegetation der Halbinsel Pilion.

Wandern im Pilion – Einzigartige Bergdörfer

Der Pilion lädt dich auf eine Reise durch über 40 Bergdörfern ein, die von geschickten Steinmetzen aus der Region Epirus gebaut wurden. Bereits unter türkischer Herrschaft florierten die selbstverwalteten Berggemeinden, die mit Olivenöl, Früchten, Kastanien, Seide und Holz handelten. Jedes Dorf hatte seinen eigenen Strand, der als Hafen diente.

Das Privileg der Autonomie gilt als Grundlage für den besonderen Wohlstand des Pilion, der nach der osmanischen Herrschaft im 18. und 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte.

Die meisten der Villen, Klöster, Brücken, Brunnen und gepflasterten Fußwege, die wir heute bewundern, wurden zu dieser Zeit gebaut.

Ende des 19. Jahrhunderts installierte Evaristo Di Chirico, der Vater des Malers Giorgio de Chirico, eine Schmalspurbahn zwischen Ano Lechonia und Milies. Bis heute pendelt der Zug in den Sommermonaten zwischen den Dörfern.

Besonders sehenswert ist die Kirche der Allmächtigen Taxiarchen in Milies. Sie wurde ohne Glockenturm und andere religiöse Symbole konstruiert, um den Charakter des Gebäudes zu verbergen. Außerdem wurde sie ganz aus Holz erbaut, damit keine Geräusche von innen nach außen dringen konnten.

Die vermutlich im 18. Jahrhundert mit türkischer Genehmigung erbaute Kirche zeichnet sich durch ihre einmalige Akustik und die martialischen, postbyzantinischen Malereien im Vorraum aus.

Heute sind viele der alten Pfade zu asphaltierten Straßen ausgebaut, was aber leider den allmählichen wirtschaftlichen Niedergang und die Veränderung der Bergdörfer nicht aufhalten konnte. Mehr über die Dörfer und ihre Geschichte.

Wandern im Pilion – Steinalte Pflasterwege

Entdecke das Wandern in Griechenland auf den antiken Pflasterwegen des Pilion. Die Kalderimia sind ideal, um die großartige Verschmelzung von Natur, Mythologie, Geschichte und menschlicher Arbeit auf dem Pilion zu erleben. Wandern im Pilion macht neugierig.

Das Netz der gepflasterten Wege zwischen den Dörfern erzählt von längst verschwundenen Siedlungen. Manche führen an alten Ruinen vorbei, die teilweise bis in die Antike zurückreichen.

Dank der Bemühungen der lokalen Gemeinschaften sind viele traditionelle Wanderwege trotz ihres Alters immer noch in einem sehr guten Zustand. Eine Wanderung im Pilion ist immer auch ein Gang durch die Erzählungen und Geschichten der einzelnen Dörfer.

Die Wege führen an Quellen oder Olivenhainen vorbei und zeigen, wie die Einheimischen einst die Landschaft kultivierten. Aber auch, wie sie mit Eseln und Pferden Handel betrieben und ihre Waren aus den Bergen in die Küstenstädte brachten.

Damals, war jeder Dorfbewohner verpflichtet, eine bestimmte Zeit pro Jahr für die Instandhaltung und den Bau der dörflichen Infrastruktur aufzuwenden.

Die uralten, unzerstörbaren Pflasterwege wurden bis in die 1970er Jahre intensiv genutzt. Seitdem verschwinden sie allmählich unter Erde, Sand oder Gras.

Manchmal waschen die Naturgewalten die Steine frei und lassen sie in altem Glanz strahlen. Viele Menschen setzen sich darüber hinaus für ihren Schutz ein. Beim Wandern im Pilion ist Solidarität gefragt.

Mehr über unser Ferienhaus in Lafkos, das Dorf, Veranstaltungen, Wandern in Griechenland und andere touristische Ausflüge wie den Pilion-Zug findest Du im Internet oder in unserem persönlichen Reiseführer. Alles über die Anreise oder Buchung steht hier. Wir freuen uns auch über eine Nachricht oder deinen Beitrag in unserem Gästebuch.

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Lafkos in Pilion, der beste Ort für alle Naturliebhaber und Strandurlauber.